Emil und die Detektive

nach dem Roman von Erich Kästner
Inszenierung: Andreas Lachnit

Altersempfehlung: ab 7 Jahren

Dauer: ca. 110 Min / mit Pause

„Also Freunde, unsere Parole heißt – Emil!“
Zum ersten Mal darf der 12jahrige Emil allein nach Berlin fahren. Er hat seinen feinen Sonntagsanzug an und 140 Mark fur seine Oma in Berlin dabei. Das Geld hat er mit einer Stecknadel am Anzugfutter sicher befestigt, denkt er. Seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen erwarten ihn wie verabredet am Blumenstand im Bahnhof Friedrichstraße. Aber Emil kommt einfach nicht. Als er wahrend der Zugfahrt ein bisschen geschlafen hat, muss ihm jemand das Geld geklaut haben. Emil hat auch schon einen Verdacht und macht sich hinter dem vermeintlichen Dieb her.


Während die Großmutter und Pony Hütchen noch auf ihn warten und überlegen, was sie tun sollen, hat Emil sich schon in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große Stadt Berlin gestürzt. Aber Emil ist nicht lange allein. Bald bekommt er Unterstützung von ‚Gustav mit der Hupe’, dem ‚Professor’, dem ‚kleinen Dienstag’ und vielen anderen Berliner Jungs. Um den Dieb zu stellen, richten die jungen Detektive eine Telefonzentrale ein und für alle Eingeweihten gilt ab sofort die ‘Parole Emil‘. Turbulent geht ihr Abenteuer weiter und dabei wissen die jungen Detektive noch gar nicht, wen sie da eigentlich verfolgen...

‘Emil und die Detektive‘ ist ein spannender und humorvoller Abenteuer- und Kriminalroman für Kinder. Erlebnisse aus seiner eigenen Kindheit inspirierten Erich Kästner zu der Geschichte, die bereits mehrfach verfilmt wurde und zu einem Klassiker des Kinderkrimis geworden ist.

Andreas Lachnit inszeniert diesen beliebten Roman für Zuschauer ab 7 Jahren.

Zum Autor:

Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren. Er ist einer der bedeutendsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren, schrieb aber auch Satiren, Gedichte und Drehbücher. 1928 erschien das erste der beiden Bücher, die ihn auf einen Schlag weltberühmt gemacht haben: der Gedichtband ‘Herz auf Taille‘ Ein Jahr später folgte das Kinderbuch ‘Emil und die Detektive‘. Bis 1933 erschienen zahlreiche Bücher, die seinen Erfolg festigten, darunter auch ‘Pünktchen und Anton‘ und ‘Das fliegende Klassenzimmer‘. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt und Kästner erhielt Publikationsverbot. Nach Ende des Krieges leitete Kästner das Feuilleton der ‘Neuen Zeitung‘ und gründete das Kabarett ‘Die Schaubude‘. Allmählich begann er wieder Bücher zu schreiben, und zwar zunehmend für Kinder. 1957 bekam er den Georg-Büchner-Preis und 1960 wurde er mit dem Hans- Christian Andersen-Preis ausgezeichnet. Am 29. Juli 1974 starb Erich Kästner in München.

Stücktext von 'Emil und die Detektive' als PDF-Download.



Kritiken

„Unter der musikalische Leitung von Bernard Niemeyer und in seiner mitreißenden Choreografie wird Kästners Verbrecherjagd zu einem heiter schwungvollen Theaterereignis.“
General-Anzeiger
„Wenn sich Emil (…) im Straßengewirr verläuft und sein Lied von der Großstadteinsamkeit singt, geht das wirklich zu Herzen.“
General-Anzeiger
„Die ‚Sache Emil‘ lösen indes die fabelhaft spiel-, sing- und tanzfreudigen Jungs und Mädels des Kinder-Ensembles. Absolut verdienter, fulminanter Premierenbeifall“
General-Anzeiger
"Das Ensemble begeisterte bei der Premiere Kinder wie Erwachsene gleichermaßen"
Bonner Rundschau