Die unendliche Geschichte

nach dem Roman von Michael Ende

Altersempfehlung: ab 7 Jahren

Dauer: ca. 120 Minuten / mit Pause

Die unendliche Geschichte erschien 1979, rangierte fast sechzig Wochen lang auf den Bestsellerlisten und begeistert auch heute noch Leserinnen und Leser jeden Alters auf der ganzen Welt.

JTB-Intendant Moritz Seibert hat gemeinsam mit Timo Rüggeberg Die unendliche Geschichte neu für die Bühne bearbeitet und 2017 inszeniert. Das Stück eignet sich für Publikum ab 7 Jahre.


INHALT
Bastian Balthasar Bux wird ständig von seinen Klassenkamerad*innen geärgert und flüchtet daher oft und gerne in die Welt der Bücher. Als er sich eines Tages auf dem Schulweg vor seinen Peiniger*innen verstecken muss, landet er durch Zufall in einem alten Antiquariat. Dort stößt Bastian auf ein Buch, das eine geradezu magische Anziehungskraft auf ihn hat: Es ist Die unendliche Geschichte. Bastian kann nicht anders, impulsiv stiehlt er das Buch, versteckt sich damit auf dem Dachboden seiner Schule und beginnt zu lesen.

Das Buch erzählt vom Land Phantásien, das in riesiger Gefahr schwebt. Immer größere Teile des Landes werden vom Nichts verschlungen und seine Herrscherin, die Kindliche Kaiserin, leidet an einer mysteriösen Krankheit, von der sie kein Arzt erlösen kann. Alle Hoffnung liegt auf dem jungen Atréju, der durch das zerfallende Phantásien geschickt wird, um ein Menschenkind zu finden, das der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen geben kann: Denn nur das kann sie und Phantásien jetzt noch retten...

Weitere Informationen
Michael Ende (1929 - 1995) zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern und ist gleichzeitig einer der vielseitigsten Autoren. Neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, er verfasste Theaterstücke und Gedichte, und viele seiner Bücher wurden bereits verfilmt oder für Funk und Fernsehen bearbeitet. 1960 gelang ihm mit ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer’ der Durchbruch als Kinderbuchautor. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise. Seine Werke wurden in über 45 Sprachen übersetzt.

In der neusten Produktion von Die Unendliche Geschichte spielen Oscar Kafsack und Tristan Witzel die Rollen des Atréju und Bastian. Die Mitglieder des JTB-Nachwuchsensembles bieten einen gründlichen Blick hinter die Kulissen des JTB und zur Probenarbeit von 'Die Unendliche Geschichte'. Die Arbeit an der Inszenierung und wie aus dem 470 Seiten starken Roman ein Theaterstück wird, dokumentieren die beiden mit Videos. Auf dem YouTube-Kanal 'BastrejuJTB' können sie und das ganze Ensemble während der Probenarbeit begleitet werden.


Begleitmaterial




Kritiken

"Eine der ganz großen Inszenierungen des JTB"
Schnüss
"Bastian wird also aus dem Buch zurückkehren in seine Welt. Selbstbewusster als zuvor. Aber bereichert durch eine fantastische Lebenserfahrung - wie nach gut zwei Stunden das begeisterte Publikum."
General-Anzeiger
"Moritz Seibert aber gelingt mit seiner Inszenierung für Zuschauer ab 7 Jahren eine überzeugende und inspirierende Adaption der 'Unendlichen Geschichte'"
Schnüss
"Moritz Seibert hat die vielschichtige Erzählung wunderbar klar auf die Bühne gebracht, ohne deren gedankliche Komplexität (...) zu vereinfachen. Unversehens gerät der Zuschauer in den Sog der Lektüre und folgt Bastian in die dramatische Traumwirklichkeit."
General-Anzeiger
"Es ist eine Zauberwelt, die das JTB mit schönen, aber nie zu dick aufgetragenen Licht- und Schattenspielen nachahmt, mit fabelhaften Kostümen schmückt und entzückenden, absolut komischen Puppen ausstaffiert."
Bonner Rundschau
"Phantastisch ist aber auch das großartige junge und erwachsene Ensemble (...) Die berüchtigte Morla etwa ist ein solches Meisterwerk der phantastischen und auch phantàsischen Bühnenillusion, ein fast schon surreales Geschöpf aus Menschen, Matten und Maske, das unheimlich fasziniert. So etwas kann einfach nur Theater."
Schnüss
"Für ein kindliches Publikum gib es viel Staunenswertes zu sehen, und wer schon etwas älter ist, lernt nicht nur, sich auf die eigenen Träume zu verlassen, sondern auch mit Macht, die einem gegeben wird, verantwortungsvoll umzugehen."
Abendzeitung München
"Moritz Seibert hat diesen umfänglichen Text zusammen mit Timo Rüggeberg für die Bühne bearbeitet. Seine Inszenierung fand jetzt großen Anklang im Deutschen Theater."
tz München
"Jubel für "Die unendliche Geschichte" im Deutschen Theater München"
Donau-Kurier