JTB IM THALIA: Anne Frank - Tagebuch
Alle Vorstellungen dieser Produktion finden im Kuppelsaal,
Thalia im Metropol (Markt 24, 53111 Bonn) statt.
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Dauer: ca. 60 Min / keine Pause
„Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch aufhören,
einmal werden wir auch wieder Menschen
und nicht allein Juden sein.“
Anne Frank
Menschen in aller Welt kennen die Tagebücher, die Anne Frank während ihrer mehr als zweijährigen Gefangenschaft im Versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus schrieb, bis sie als Fünfzehnjährige von den Nazis deportiert und umgebracht wurde.
Menschen in aller Welt kennen die Tagebücher, die Anne Frank während ihrer mehr als zweijährigen Gefangenschaft im Versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus schreibt, bis sie als 15-jährige von den Nazis deportiert und umgebracht wird.### 1929 wird Anne Frank als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Als sie vier Jahre alt ist, flieht sie mit ihrer Familie vor der Judenverfolgung in Deutschland nach Amsterdam. Nach der Besetzung der Niederlande durch die Nazis wird das Leben für die jüdische Bevölkerung auch in Amsterdam immer gefährlicher. Schwimmbadbesuche, Eislaufen, öffentliche Parkbänke, Straßenbahnfahren, all das wird der inzwischen 10-jährigen Anne Frank, wie allen Juden in den Niederlanden, verboten. Annes Vater schreibt immer wieder Einreise- und Asylanträge an die USA. Erfolglos. Als die Nazis ganz offen damit beginnen, Juden aus Amsterdam zu deportieren, versteckt sich die Familie Frank in einem Amsterdamer Hinterhaus. Hier schreibt die jetzt 13-Jährige ihre Tagebücher, die nach dem Krieg von ihrem Vater veröffentlicht und weltberühmt werden. In ihren Aufzeichnungen mischen sich sehr direkte Beobachtungen eines unangepassten Teenagers, der mit vielen Menschen auf engstem Raum zusammenleben muss, mit großen Gedanken über Liebe, Sehnsucht und über die Ohnmacht gegen den Rassismus und Massenmord an den Juden, den Hitler-Deutschland verübt. Als der Krieg schon fast zu Ende ist und Anne voller Hoffnung davon schreibt, nach über zwei Jahren endlich das enge Versteck verlassen zu dürfen, werden sie und ihre Familie 1944 verraten und verhaftet. Anne wird mit einem der letzten Züge deportiert und 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen umgebracht. Anne Frank ist durch ihre Tagebücher zum Symbol für die vielen Millionen Juden geworden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Ihre Tagebücher fesseln und berühren Generationen von Lesern bis heute und mahnen, das Geschehene nie zu vergessen.
Matthias Jochmann hat ‚Anne Frank – Tagebuch‘ im Kuppelsaal der Thalia-Buchhandlung für Zuschauer ab 13 Jahren inszeniert.
Fotos ©ANNE FRANK FONDS Basel
Kritiken
General-Anzeiger