Link zum Bericht des NDR über das virtuelle Theaterstück
Im September 2020 hat das JTB sein erstes virtuelles Theaterstück ‚TKKG – Gefangen in der Vergangenheit‘ präsentiert, einen ungewöhnlichen und spannenden Fall des berühmten Detektivquartetts TKKG. Pünktlich zu Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag nimmt das JTB die Erfolgsprodukton wieder auf - wenn auch leider nur digital.
Sommer 2020 – das Corona-Virus hat die TKKG-Stadt fest im Griff. Tim, Karl, Klößchen und Gaby, die beliebten Nachwuchsdetektive, sitzen seit Wochen in ihren Wohnungen fest, zu Tode gelangweilt und zum Zerreißen gespannt - und haben nur noch über Videochats Kontakt zueinander. Doch heute ist plötzlich alles anders: Yannic, ein Freund von Karl, wendet sich hilfesuchend an sie: Er wurde in einem Online-Strategiespiel ausgeplündert, der Betrüger hat ihm virtuelles Gold gestohlen, das aber auch im echten Leben einen sehr hohen Wert hatte.
Yannic ist völlig verzweifelt, und die vier Nachwuchsdetektive sind wie elektrisiert von der Vorstellung, trotz der Ausgangssperre einen richtigen Fall übernehmen zu können. Also beschließen TKKG, Yannic in die virtuelle Welt des Spiels zu folgen und dort nach dem Gauner zu fahnden, der ihm sein Gold gestohlen hat. Karl und Klößchen spielen gelegentlich ähnliche Spiele, aber für Tim und Gabi eröffnet das eine völlig neue Welt. Nie hätten sie geahnt, wie detailreich und lebensecht diese virtuelle Welt ist.
Mit ihren auf die Schnelle angelegten Avataren folgen sie Yannic in das Zentrum des Ortes, der sich als die Residenzstadt Bonn gegen Ende des 18. Jahrhunderts herausstellt. Yannic mahnt die vier zur Eile und will sie zu dem Ort führen, an dem der Räuber ihm sein Gold geraubt hat. Aber dann begegnen sie einem Avatar in Gestalt eines 15- oder 16-jährigen Jungen, der von sich behauptet, der junge Ludwig van Beethoven zu sein – allerdings ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass aus ihm einmal der berühmteste Komponist der Welt werden soll. Als würde dieser Avatar nicht von einem Menschen gespielt werden…
Der Fall wird bald immer mysteriöser. Wer auch immer diesen Ludwig-Avatar spielte, er scheint mit dem Täter unter einer Decke stecken, wenn er nicht sogar selbst der Täter ist…
Das Stück wird jetzt nochmal vom 16. bis 30. Dezember an insgesamt 12 Terminen virtuell aufgeführt.
Unter diesem Link gibt es einen schönen Vorbericht vom WDR über das Stück.
Zur Entstehung:
In Zusammenarbeit mit SONY Music Entertainment und mit TimeRide, mit Unterstützung der Deutschen Telekom, einer Förderung der Beethoven Jubiläums GmbH und der fachlichen Beratung durch das Beethoven-Haus Bonn wurde das Stück exklusiv entwickelt und als digitales Live-Erlebnis produziert, das wie ein Theaterstück an mehreren Terminen jeweils nur für eine begrenzte Anzahl Zuschauer zugänglich ist, die dafür ‚Eintrittskarten‘ erworben haben.
Die Schauspieler sind während der Proben und der Aufführungen genau wie die Figuren in der Geschichte untereinander nur über Videokonferenztechnik in Kontakt, während die Zuschauer das Stück an jedem ans Internet angeschlossenen PC verfolgen können. Sofern es bis zu den Aufführungen gestattet ist, kann eine begrenzte Anzahl Zuschauer die Entstehung auch live im Telekom-Forum mitverfolgen.
Der Fall selbst steht ganz im Zeichen von Beethovens 250. Geburtstag und führt die jugendlichen Ermittler ebenso wie das Publikum in das virtuell rekonstruierte Bonn des Jahres 1786, wo Beethoven als 15jähriger Junge lebt, als Musiker in der Hofkapelle den Unterhalt für seine Familie verdient und davon träumt, gegen alle Widerstände ein großer Komponist zu werden.